Holzminden – Hochschul- und Industriestandort inmitten der Natur
Wenn Holzminden sich heute „Stadt der Düfte und Aromen“ nennt, beruht dies auf der hier seit fast 150 Jahren ansässigen Produktion entsprechender Rohstoffe. Aber auch andere Branchen sind mit namhaften Unternehmen vertreten. So hat die Glasproduktion hier eine lange Tradition; nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich Firmen an, die im Bereich der Erneuerbaren Energien oder in der Herstellung pharmazeutischer Glasfläschchen führend in Deutschland sind.
Die Wurzeln des Standortes Holzminden der HAWK Hildesheim-Holzminden-Göttingen reichen sogar fast 200 Jahre in die Vergangenheit zurück. Als „Baugewerkschule“ gegründet, übernahm sie damals Pionierfunktion im Bereich der beruflichen Bildung. Heute setzen hier Ausbildung und Forschung im Bereich des Bauens vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit, und als zweites Standbein ist der Bereich Soziale Arbeit hinzugekommen.
Aber noch etwas prägt Holzminden: die Lage in einer über Jahrhunderte vom Menschen geprägten Kulturlandschaft. Neben der Kernstadt im offenen Wesertal gehören seit 50 Jahren die eingemeindeten Ortschaften des Hochsollings zu Holzminden: Neuhaus mit dem Ortsteil Fohlenplacken, Silberborn und Mühlenberg. Ihre Geschichte ist eng mit dem umgebenden Wald verbunden, denn Forstwirtschaft und Waldglashütten sind ihre Wurzeln. Heute bilden sie Fixpunkte eines reichhaltigen Angebotes für Erholung und Freizeit.